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Doc Gator Records

Against Evil - All Hail the King

Against Evil - All Hail the King

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Review von Alex Fähnrich

Nach IRONFLAME und MEGORA hat sich das junge Label Doc Gator Records mit AGAINST EVIL eine indische Band für seinen dritten Streich ausgesucht und wie bei den beiden ersten Releases zeigen sich die Schweizer abermals verdammt geschmackssicher. Denn auch ohne Exotenbonus wissen AGAINST EVIL mit ihrer Mischung aus Speed-/Thrash-/Power- und traditionellem Metal voll und ganz zu überzeugen. Dabei wurde die Band erst vor vier Jahren gegründet. Schon auf ihrer Debüt-EP „Fatal Assault“, die auf dieser Veröffentlichung als Bonus-CD enthalten ist, klingt das Quartett bemerkenswert reif. Alleine diese fünf Songs plus Intro rechtfertigen schon den Kauf dieses Pakets. Zwar haben die vier Youngster ihren Stil zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz gefunden und springen zwischen wilden Speed Metal-Nummern (‚Speedbreaker‘,‚Wings Of Steel‘) und epischen Power Metal-Hymnen (‚The Enemy Within‘, ‚Bulletproof‘, ‚War Hero‘) hin und her, aber das gewisse Etwas ist bereits deutlich spürbar.

Auf dem Debütalbum „All Hail The King“, das bislang nur als Eigenproduktion in Indien und Südamerika erhältlich war, treten die Trademarks von AGAINST EVIL noch weiter in den Vordergrund. Da wäre zunächst die großartige Gitarrenarbeit von Shasank (Lead) und Sravan (Rhythmus) zu nennen. Beim Thrasher ‚Sentenced To Death‘ werden die beiden von niemand Geringerem als Jeff Loomis (Arch Enemy, ex-Nevermore) mit einem Solo supportet, was auch in einem Videoclip optisch festgehalten wurde. Dabei passt Jeffs Shredding gar nicht mal optimal zum Sound von AGAINST EVIL, die in erster Linie auf eine ausgefeilte Melodieführung bei ihren Leads achten, wie schon der Opener ‚The Army Of Four‘ eindrucksvoll zeigt. Sehr angenehm ist auch Siris (Gesang/Bass) Stimme, die er sowohl rau als auch harmonisch einzusetzen weiß. Dabei wird er in manchen Passagen von Sravan oder Gangshouts der gesamten Band unterstützt. Beim Songwriting sind die Inder sehr variabel und streuen mit ‚Bad Luck‘ auch mal eine eingängige Midtemponummer ein. Am besten zu Gesicht stehen ihnen allerdings Nackenbrecher wie ‚We Won`t Stop‘ oder Hymnen wie ‚Gods Of Metal‘.
Insgesamt ist „All Hail The King“ sowohl für Speed/Thrash- als auch für Power-Metaller ein hoch interessantes Eisen!

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